
Maschinenüberblick
Die Windkraftanlage wandelt die kinetische Energie des Windes in elektrische Energie um. Die Rotorblätter drehen die Hauptwelle, die mit dem Getriebe verbunden ist und die Drehzahl auf das für den Generator erforderliche Niveau erhöht.
Turbinenleistung: 1,5 MW
Lagertyp: FAG 230/600
Systemeinrichtung für das Monitoring
Die Zuverlässigkeitsexperten von I-care installierten drahtlose Wi-care™-Schwingungssensoren am Hauptlager des Rotors und am Getriebe. Diese Sensoren überwachen kontinuierlich Schwingungen und Temperatur und liefern Echtzeitdaten zum Zustand der Maschinen.
Die von den Sensoren erfassten Daten werden an I-see™ gesendet – die KI-gestützte Analyseplattform von I-care. I-see™ analysiert jeden einzelnen Messpunkt, erkennt frühzeitig Auffälligkeiten und warnt vor potenziellen Ausfällen. Die Ergebnisse werden in klare, umsetzbare Berichte überführt, die den Zustand aller Schlüsselkomponenten der Turbine dokumentieren.
Die I-care-Ingenieure prüfen diese Berichte anschließend eingehend und geben gezielte Handlungsempfehlungen, wie im Folgenden beschrieben.



Detaillierte Analyse
Schritt 1 | Fehlererkennung
Die Plattform I-see™ stellte einen kontinuierlichen Anstieg der Schwingungswerte am Hauptlager des Rotors fest. Frühwarnsignale traten mehrere Monate vor dem Erreichen kritischer Grenzwerte auf – ausreichend Zeit, um vorausschauend zu handeln.

Schritt 2 | Analyse

Nach Prüfung des Schwingungsspektrums bestätigte der I-care-Ingenieur das Problem und empfahl eine Schmierfettanalyse sowie eine visuelle Inspektion.
Schritt 3 | Inspektion
Die Schmierfettanalyse zeigte eine überhöhte Partikelkonzentration, die über den zulässigen Grenzwerten lag.

Da Antriebsstrangkomponenten mechanisch miteinander verbunden sind, wurde zusätzlich eine Boreskop-Inspektion des Getriebes durchgeführt – mit dem Ergebnis: keine internen Schäden.

Der I-care-Ingenieur empfahl daraufhin den Austausch des Hauptlagers – eine kostenintensive, aber entscheidende Maßnahme, um das Getriebe zu schützen.
Schritt 4 | Austausch
Das Hauptlager wurde mithilfe eines Krans während einer windarmen Wartungsphase ausgetauscht.

Schritt 5 | Weiteres Monitoring
Nach dem Austausch wurde die Überwachung fortgesetzt, um sicherzustellen, dass Hauptlager und Getriebe stabil und fehlerfrei laufen. Regelmäßige Nachkontrollen bestätigten den nachhaltigen Erfolg des Eingriffs
Ergebnisse
Früherkennung rettet Getriebe im Wert von 200.000 $
Ohne die prädiktive Instandhaltung von I-care hätte die Fehlfunktion des Hauptlagers erhebliche Schäden am Getriebe verursacht – mit ungeplanten Stillständen, Notfallreparaturen und Produktionsausfällen als Folge.
Dank der kontinuierlichen Überwachung und frühzeitigen Diagnose konnte die Wartung rechtzeitig geplant werden – was die Effizienz über mehrere Turbinen hinweg steigerte, Betriebskosten senkte und Ausfallzeiten minimierte.
Das Ergebnis: ein gerettetes Getriebe im Wert von 200.000 $, maximale Anlagenverfügbarkeit und stabile Energieproduktion.
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